CDU Ense

Schul- und Kulturausschuss - Antrag der CDU-Fraktion zur Änderung der Tagesordnung vor Eintritt in dieselbe

„Die CDU-Fraktion beantragt das Absetzen des TOP 4 - Erhaltung der Grundschulstandorte in der Gemeinde Ense.“
Begründung:
Die Bemühungen um die Neubesetzung der vakanten Schulleiterstelle an der Bernhardusschule gehen weiter. Wir sind sicher, dass jetzt eine gute Lösung gefunden werden wird. Damit ist jeder Diskussion um die Bildung eines Grundschulverbundes in Ense für die nächsten Jahre die Grundlage entzogen.
Die Eigenständigkeit der drei Enser Grundschulstandorte entspricht der geltenden Beschlusslage der Gemeinde Ense. Anderslautende Anträge, Vorschläge oder Äußerungen gibt es weder seitens der Verwaltung noch der Fraktionen oder Parteien in Ense.
Der Beschlussvorschlag der Verwaltung geht demnach ins Leere. Die Notwendigkeit, einen neuen Beschluss zu fassen gibt es nicht.
 Es sollte zudem nicht der Eindruck erweckt werden, dass sich alle Probleme, die sich im Zusammenhang mit den demographisch bedingt zurückgehenden Schülerzahlen in der Gemeinde ergeben, durch das Fassen eines solchen Beschlusses lösen ließen.

Dies wäre viel zu kurz gegriffen.

 Die Enser CDU setzt sich für kurze Schulwege für unsere jüngsten Schüler ein – „Kurze Beine, kurze Wege“, so unser Motto. Darum sagt sie den Lehrern und Eltern zu, sich für den Erhalt der drei Grundschulstandorte, solange wie eben möglich, einzusetzen.

 Die CDU-Fraktion hat großes Verständnis für die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger, der Lehrer und der Eltern um die Zukunft der Grundschulstandorte.
Die CDU-Fraktion sieht daher die Notwendigkeit, sich der Frage nach den Auswirkungen der zurückgehenden Schülerzahlen auf die Grundschulstandorte zu stellen und die Diskussion zu führen, wie der Erhalt der Standorte mittel- und langfristig gesichert werden kann.
Anders als ein bloß formaler Beschluss, der jederzeit geändert werden könnte, schafft ein tragfähiges Konzept auch tatsächlich Sicherheit für Schüler, Eltern und Lehrer.
Die CDU-Fraktion schlägt daher vor, einen Runden Tisch oder einen Arbeitskreis zur „Zukunft der Grundschulen in Ense“ einzusetzen, in dem Vertreter der Verwaltung, der Schulen, der Eltern und nicht zuletzt der im Rat vertretenen Parteien und Gruppen gemeinsam ein solches tragfähiges Konzept zur Erhaltung der Grundschulstandorte erarbeiten.
Die Verwaltung wird daher aufgefordert, in der Ratssitzung am 29. April 2014 einen konkreten Vorschlag zur Zusammensetzung und Arbeitsweise eines solchen Gremiums zu unterbreiten.